Die Leitbörse Kospi hat am Montag abermals ein neues Rekordhoch erreicht.

Der Index beendete den Handel 0,06 Prozent höher bei 2.808,6 Zählern.

Am Morgen hatte der Kospi zwischenzeitlich bei 2.834,59 Zählern gestanden. Grund für den Optimismus der Anleger waren Corona-Hilfen in den USA und geringer gewordene Bedenken über den EU-Austritt Großbritanniens.

Der Kospi gab vor Handelsschluss aber nach, da die Bedenken wegen Coronavirus-Mutationen größer wurden. Die Mutation, die vermutlich deutlich ansteckender ist, wurde auch in Südkorea bei drei Menschen nachgewiesen, die aus Großbritannien eingereist waren.

Der Kospi habe dank des Anstiegs der chinesischen Börse und positiven Daten zum US-Einzelhandel einen Schub bekommen, die Virus-Mutation aus Großbritannien habe aber offenbar den Wunsch nach Gewinnmitnahmen verstärkt, wurde Seo Sang-young von Kiwoom Securities von der Nachrichtenagentur Yonhap zitiert.