Die mittlere Einkommensschicht in Südkorea muss ihr Einkommen 16 Jahre lang sparen, um eine Wohnung oder ein Haus in Seoul kaufen zu können.
Das ergab ein Bericht, den ein Institut der KB Financial Group am Dienstag veröffentlichte.
Der Verkaufspreis von Wohnungen oder Häusern stieg dieses Jahr bis November im Schnitt um 6,9 Prozent im Land. Die Teuerungsrate in der Hauptstadtregion beträgt 9,2 Prozent.
Die Miete laut dem sogenannten Jeonse-System kletterte landesweit um 5,4 Prozent und um 7,3 Prozent in der Hauptstadtregion.
Mit Stand November liegt das Verhältnis zwischen Hauspreisen und Einkommen bei der dritthöchsten der fünf Einkommensschichten bei 5,5 Jahren landesweit. In Seoul erreicht das Verhältnis 15,6 Jahre. Das heißt, dass ein Mitglied der Mittelschicht 15,6 Jahre lang alle Einkünfte zur Seite legen müsste, um ein Haus im mittleren Preissegment in Seoul kaufen zu können.
Die Dauer nahm verglichen mit Januar 2019 um über zwei Jahre zu.