Südkorea hat im Vorjahr eine Rekordsumme für Arbeitssuchende ausgegeben.
Wie das Arbeitsministerium am Montag bekannt gab, seien 11,85 Billionen Won oder 10,8 Milliarden Dollar eingesetzt worden, um Arbeitssuchende zu unterstützen. Allein im Dezember seien hierfür fast 957 Milliarden Won aufgewandt worden.
Grund für die hohen Ausgaben seien zum einen die Folgen der Corona-Krise für den Beschäftigungsmarkt. Zum anderen spiele die seit Oktober 2019 verlängerte Bezugsdauer der Hilfe eine Rolle.
Im Dezember habe es 108.000 Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe gegeben. Das seien 12,5 Prozent mehr als im Jahr davor gewesen.
600.000 Menschen würden Unterstützung als Arbeitssuchende erhalten, damit 181.000 oder 43,2 Prozent mehr als im Dezember 2019.