Südkoreas Haushaltsdefizit hat im Zeitraum von Januar bis November letzten Jahres fast 100 Billionen Won erreicht.

Die Staatsverschuldung übertraf 826 Billionen Won.

Laut dem Januarbericht des Finanzministeriums zur Finanzlage wuchsen die Regierungseinnahmen von Januar bis November um 2,4 Billionen Won im Vorjahresvergleich auf 437,8 Billionen Won. Die Einnahmen im November schrumpften um 900 Milliarden Won gegenüber dem Vorjahr auf 28,2 Billionen Won. 

Die gesamten Regierungsausgaben bis November legten um 57,8 Billionen Won verglichen mit dem Vorjahr auf 501,1 Billionen Won zu. Im November nahmen die Ausgaben infolge der Umsetzung des vierten Nachtragshaushalts um 6,9 Billionen Won auf 32,6 Billionen Won zu. 

Demnach wurde in der konsolidierten Bilanz der Zentralregierung ein Defizit von 63,3 Billionen Won im Zeitraum von Januar bis November verbucht. Werden die Fondsmittel der Sozialversicherungen nicht berücksichtigt, steigt das Defizit auf 98,3 Billionen Won.

Die Staatsschulden beliefen sich Ende November auf 826,2 Billionen Won. Das sind 127,3 Billionen Won mehr als der Stand Ende 2019.