Die Direktinvestitionen von Ausländern in Südkorea sind letztes Jahr infolge der Corona-Pandemie zurückgegangen.
Das Ministerium für Handel, Industrie und Energie gab bekannt, dass das Volumen der gemeldeten ausländischen Direktinvestitionen (FDI) 2020 um 11,1 Prozent im Vorjahresvergleich auf 20,7 Milliarden Dollar gesunken sei.
Das Ressort teilte mit, dass der Rückgang in Südkorea relativ gering ausgefallen sei. Weltweit habe das Volumen der FDI infolge der Corona-Pandemie stark abgenommen.
In neuen Industrien wie umweltfreundliche Autos, Bioindustrie, Künstliche Intelligenz und Big Data legte das Volumen um 9,3 Prozent im Vorjahresvergleich auf 8,4 Milliarden Dollar zu.
Im verarbeitenden Gewerbe, darunter Sekundärzellen, wuchs das Volumen um 10,7 Prozent im Vorjahresvergleich. Im Dienstleistungssektor wurde ein Zuwachs von 8,6 Prozent verbucht.
Dagegen wurde bei Materialien, Teilen und Ausrüstung im ersten Halbjahr ein kräftiger Rückgang um 43,7 Prozent verbucht. Die Lage erholte sich im zweiten Halbjahr, die Investitionen gingen um sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 3,8 Milliarden Dollar zurück.