Lee Jae-yong, stellvertretender Vorsitzender von Samsung Electronics, ist am Montag in einem erneuten Verfahren vor einem Berufungsgericht wegen Bestechung, an der die ehemalige Präsidentin Park Geun-hye beteiligt war, zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden.

Lee wurde auf der Stelle in Haft genommen und muss die verbleibende Haftstrafe von eineinhalb Jahren verbüßen. 

Es wird erwartet, dass Samsung ein Notfallmanagementsystem einführen wird, so wie 2017,  als Lee erstmals verhaftet worden war. Dabei würden professionelle Manager verschiedener Tochterunternehmen im Zentrum stehen. 

Nach der Auflösung des Büros für Zukunftsstratgie haben drei spezielle Planungsteams die Geschäfte der Firmen der Samsung-Gruppe koordiniert und unterstützt. Diese Teams werden während Lees Abwesenheit voraussichtlich als Dreh- und Angelpunkt fungieren.