Die Zahl der Gebäude-Transaktionen durch Ausländer in Südkorea ist letztes Jahr auf den bisher höchsten Stand gestiegen.
Nach Angaben des Korea Real Estate Board, einem öffentlichen Unternehmen im Immobilienbereich, wurden im vergangenen Jahr 21.048 Transaktionen von Ausländern registriert, in denen Gebäude, darunter Einzelgebäude und Wohnungen, gehandelt wurden. Die Zahl stieg im Vergleich zum Jahr davor um 18,5 Prozent.
Damit wurde der höchste Stand seit der Einführung der entsprechenden Statistiken im Januar 2006 verzeichnet.
Die Transaktionen konzentrierten sich auf die Hauptstadtregion. In der Provinz Gyeonggi wurden 8.975 Transaktionen gemeldet, in Seoul 4.775 und in Incheon 2.842.
In Seoul wurde ein Anstieg um 22,9 Prozent verzeichnet. Gyeonggi verbuchte 18,1 Prozent und Incheon 5,2 Prozent mehr Transaktionen.
Ein parteiloser Abgeordneter hatte Vorschläge zur Änderung der Steuergesetze für eine Steuererhöhung bei Wohnungstransaktionen durch Ausländer eingereicht. Die Entwürfe wurden jedoch im Dezember im Zuge der parlamentarischen Beratungen zurückgewiesen.