Das Industrieministerium hat erneut den Vorwurf zurückgewiesen, dass die Regierung versucht habe, beim Bau eines Atomkraftwerks in Nordkorea zu helfen. 

Das Ministerium teilte auf einer Pressekonferenz am Sonntag mit, dass ein Dokument darüber insgesamt aus sechs Seiten bestanden habe.

Das Ressort habe bei einer eigenen Überprüfung bestätigt, dass der Vorwurf über den Plan der Regierung für einen AKW-Bau in Nordkorea nicht wahr sei, hieß es. 

Als Gründe hierfür nannte das Ministerium, dass am Anfang des Berichts gestanden habe, dass es sich um Material für eine interne Überprüfung handele und keine offizielle Position der Regierung. Zudem werde darin auf Grenzen in Bezug auf konkrete Methoden für die Durchführung verwiesen. Auch habe darin gestanden, dass eine zusätzliche Überprüfung nötig sei, hieß es. 

Das Ministerium betonte, dass in dem Bericht verschiedene Möglichkeiten lediglich als Idee angesprochen worden seien. Es habe keinen konkreten Plan gegeben. 

Das Ressort äußerte zugleich Bedauern, dass das Dokument gelöscht worden sei. Der Grund dafür werde durch Ermittlungen und ein Gerichtsverfahren geklärt, hieß es.