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Nach Einschätzung einer staatlichen Denkfabrik hat sich der Einbruch der Binnennachfrage infolge der dritten Corona-Welle zwar verschärft, jedoch konnten florierende Exporte die Verluste zum Teil wettmachen.
Das schreibt das Koreanische Entwicklungsinstitut (KDI) in seinem monatlichen Trendbericht.
Demnach sei in Südkorea weiterhin eine Konjunkturabkühlung zu beobachten. Grund sei ein starker Rückgang von Konsum und Beschäftigung.
So seien die Einzelhandelsumsätze im Dezember um zwei Prozent geschrumpft. Das Volumen der Zahlungen mit Kreditkarten sei im Januar um 14,4 Prozent zurückgegangen.
KDI erwartet beim Konsum vorerst noch keine Trendwende, weil auch im Januar strenge Vorgaben zur sozialen Distanzierung galten.
Die Ausfuhren wuchsen dagegen im Januar um 11,4 Prozent. Bei Halbleitern und Autos wurde ein kräftiger Exportzuwachs von über 21 und 40 Prozent verzeichnet.