Das Bezirksgericht Seoul Zentral hat am Mittwoch Haftbefehl gegen den Chef von SK Networks erlassen.
Choi Shin-won soll schwarze Kassen betrieben und auf diese Weise Gelder veruntreut haben.
Nach Auffassung des Gerichts gebe es Grund zu der Annahme, dass er die Straftaten begangen habe und aufgrund seiner Stellung Beweise vernichten könnte.
Choi soll als Chef der Firmen SK Networks, SKC und SK Telesys schwarze Kassen angelegt haben.
Anlass für die Ermittlungen waren verdächtige Geldbewegungen bei SK Networks, die Geldwäscheermittlern der Finanzdienstekommission im Jahr 2018 aufgefallen waren.
Die Ermittler haben den Verdacht, dass der Manager etwa 100 Milliarden Won oder 90 Millionen Dollar veruntreute.