Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat am Mittwoch (Ortszeit) das australische Brisbane zum bevorzugten Kandidaten für die Ausrichtung der Olympischen Sommerspiele 2032 gewählt.
Damit rückt der Wunsch Süd- und Nordkoreas, die Sommerspiele 2032 in Seoul und Pjöngjang gemeinsam auszutragen, in weite Ferne.
IOC-Präsident Thomas Bach teilte auf einer Pressekonferenz mit, dass die Exekutive einstimmig die entsprechende Empfehlung seiner Future Host Commission akzeptiert habe.
Als Grund wurde der Vorschlag genannt, 80 bis 90 Prozent der vorhandenen oder temporäre Austragungsorte zu nutzen. Auch wurden die günstigen Klimabedingungen im Juli und August sowie Erfahrungen mit der Ausrichtung internationaler Sportveranstaltungen genannt.
Gemäß der Entscheidung werden das IOC und Australien über die Ausrichtung der Spiele 2032 verhandeln. Im Falle eines erfolgreichen Abschlusses und einer Zustimmung auf einer IOC-Vollversammlung wird Australien zum dritten Mal nach den Spielen in Melbourne 1956 und Sydney 2000 Gastgeber der Sommerspiele werden.