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Der Warenhandel zwischen Südkorea und den USA ist letztes Jahr, dem neunten Jahr nach dem Inkrafttreten des bilateralen Freihandelsabkommens (FHA), infolge der Corona-Pandemie erstmals seit vier Jahren zurückgegangen.
Auch die Investitionen der USA in Südkorea schrumpften zum ersten Mal seit 2016.
Entsprechende Daten zum Handel im neunten Jahr nach dem Inkrafttreten des FHA mit den USA veröffentlichte das südkoreanische Ministerium für Handel, Industrie und Energie am Sonntag.
Demnach schrumpfte das Warenhandelsvolumen zwischen beiden Ländern im vergangenen Jahr um 2,7 Prozent im Vorjahresvergleich auf 131,6 Milliarden Dollar. Das Volumen war zuvor seit 2017 das dritte Jahr in Folge gestiegen und hatte 2019 mit 135,2 Milliarden Dollar den bisher höchsten Stand erreicht.
Als Grund für den geschrumpften Handel werden der weltweite Konjunkturabschwung und der globale Handelsrückgang infolge der Ausbreitung von Covid-19 sowie der niedrige Ölpreis genannt.
Südkoreas Ausfuhren in die USA wuchsen jedoch um 1,1 Prozent auf 74,1 Milliarden Dollar. Dagegen nahmen die Einfuhren aus den USA um 7,1 Prozent auf 57,5 Milliarden Dollar ab.
Das Volumen der US-Investitionen in Südkorea in den neun Jahren seit dem Inkrafttreten des FHA betrug 42,9 Milliarden Dollar. Das ist 2,2-mal mehr als vor dem Inkrafttreten des Paktes.