Die Regierung hat bei ihrer Einschätzung zur einheimischen Wirtschaft erstmals seit neun Monaten nicht auf Unsicherheiten hingewiesen.
Das Finanzministerium schrieb im heute veröffentlichten Monatsbericht zum wirtschaftlichen Trend, dass sich der Aufwärtstrend bei den Ausfuhren und Investitionen fortsetze und sich der Beschäftigungsrückgang verlangsamt habe. Jedoch sei die Binnennachfrage noch immer schwach.
Das Ministerium hatte vom vergangenen Juli bis Februar den achten Monat in Folge Unsicherheiten in der Realwirtschaft zur Sprache gebracht. In dem neuen Bericht fiel die Formulierung weg.
Als Hintergrund nannte ein Abteilungsleiter des Ressorts, dass sich bei den Exporten und Investitionen in letzter Zeit ein eindeutiger Aufwärtstrend fortsetze. Der Rückgang der Inlandsnachfrage falle immer geringer aus.
Angesichts der Entwicklungen bei den Indizes werde davon ausgegangen, dass die Möglichkeit eines weiteren Rückgangs der Indikatoren geringer geworden sei, hieß es.