Die Verbraucherpreise in Südkorea sind im März so stark wie seit 14 Monaten nicht mehr gestiegen.
Nach Angaben des Statistikamtes lag der Verbraucherpreisindex im März bei 107,16. Das sind 1,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Damit wurde die höchste Teuerungsrate seit Januar letzten Jahres verbucht.
Die Warenpreise zogen um 2,5 Prozent im Vorjahresvergleich an.
Agrarprodukte verteuerten sich um 19,2 Prozent, Viehzuchtprodukte um 10,2 Prozent. Bei Fischereierzeugnissen wurde eine Teuerung von 1,8 Prozent verzeichnet. Ein besonders kräftiger Preisanstieg wurde bei Lauch verbucht, dessen Preis schnellte infolge der schlechten Ernte um 305,8 Prozent in die Höhe.
Die durchschnittliche Wohnungsmiete stieg um ein Prozent. Die Miete nach dem sogenannten Jeonse-System erhöhte sich um 1,4 Prozent. Bei der Monatsmiete wurde mit 0,6 Prozent die höchste Teuerungsrate seit November 2014 verbucht.