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Der Leistungsbilanzüberschuss Südkoreas wird einem Bericht zufolge dieses Jahr infolge eines anhaltenden rapiden Importanstiegs geringer als letztes Jahr ausfallen.
Das geht aus einem Bericht zu den Importtrends hervor, den die koreanische Zentralbank am Donnerstag veröffentlichte.
Die Einfuhren legten laut dem Bericht im Auftaktquartal um zwölf Prozent im Vorjahresvergleich zu. Infolge der Erholung des Exportgeschäfts und der Investitionen in Schlüsselindustrien wie Halbleiter-, Auto- und Chemieindustrie stiegen die Einfuhren relevanter Materialien, Teile und Geräte kräftig.
Auch die Importe von Luxuskonsumgütern wie PKW, Haushaltselektronik und europäischen Ledertaschen nahmen rapide zu, unter anderem wegen der vermehrten Indoor-Aktivitäten infolge der Corona-Pandemie.
Zudem wuchs das Importvolumen bei Rohstoffen, weil Öl-, Stahl- und Metallpreise als Folge der Ausweitung der Impfkampagne und zusätzlicher Konjunkturmaßnahmen in wichtigen Ländern stiegen.
Die Notenbank schrieb, dass ein starker Importanstieg anhalten werde, weil auch künftig die Ausfuhren und Investitionen stabil bleiben und sich der Konsum von weiteren Gütern neben langlebigen Gütern voraussichtlich allmählich erholen werde.