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Das Koreanische Institut für Internationale Wirtschaftspolitik (KIEP) hat seine Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft für dieses Jahr um 0,9 Prozentpunkte auf 5,9 Prozent angehoben.
Die neue Prognose stellte das Institut heute bei einem Pressetreffen zu seinem Weltwirtschaftsausblick 2021 vor.
Das Institut ist damit pessimistischer als der Internationale Währungsfonds (IWF), der sechs Prozent erwartet, aber optimistischer als die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), die von 5,6 Prozent Zuwachs ausgeht.
KIEP rechnete mit einem eindeutigen Erholungstrend der Weltwirtschaft, weil die Verteilung von Covid-19-Impfstoffen und Impfungen kontinuierlich ausgeweitet werden und Konjunkturmaßnahmen Wirkung zeigen.
Die Denkfabrik erhöhte ihre Wachstumsprognose für die USA von 2,8 Prozent stark auf 6,6 Prozent.
Für wichtige europäische Nationen wurde 4,4 Prozent Wachstum prognostiziert, für Großbritannien sechs Prozent. Als Hintergrund wurden der Konsumanstieg infolge der Impfungen, fortgesetzte Konjunkturmaßnahmen, das Festhalten der Europäischen Zentralbank an der quantitativen Lockerung und der Niedrigzinspolitik sowie ein langsamer Exportzuwachs genannt.
Das Institut erwartete für Japan drei Prozent Wachstum, für China 8,6 Prozent.