Die Erzeugerpreise in Südkorea sind im April den sechsten Monat in Folge gestiegen.
Nach Angaben der Zentralbank lag der Erzeugerpreisindex im April nach vorläufigen Schätzungen bei 107,68. Damit wurde ein Anstieg von 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat verbucht.
Damit ging es seit November stets aufwärts.
Primärmetalle verteuerten sich um 3,2 Prozent verglichen mit dem Vormonat. Bei Chemieprodukten wurde ein Preisanstieg von 2,1 Prozent verbucht, bei Computern und elektronischen sowie optischen Geräten eine Teuerung von 1,1 Prozent.
Die Notenbank führte das Ergebnis auf den Anstieg der Rohstoffpreise sowie die gestiegene Nachfrage in der Auto-, Schiffbau und Baubranche zurück.
Bei Produkten aus der Land- und Forstwirtschaft sowie der Fischerei wurde dagegen ein Preisrückgang von 2,9 Prozent verbucht. Landwirtschaftliche Erzeugnisse verbilligten sich um 8,2 Prozent und damit am kräftigsten. Die Preise forstwirtschaftlicher Produkte fielen um drei Prozent, die von Fischereiprodukten um 1,1 Prozent.