Die Regierung will bis 2025 über 70 Billionen Won, fast vier Prozent des Bruttoinlandsprodukts, in ihre Projekte für den grünen New Deal investieren.
Den Plan offenbarte Finanzminister Hong Nam-ki am Dienstag in seiner Eröffnungsrede in einer virtuell abgehaltenen Sondersitzung im Vorfeld des P4G-Gipfels in Seoul.
P4G steht für Partnering for Green Growth and the Global Goals 2030, der P4G-Gipfel findet am Sonntag und Montag virtuell in Seoul statt.
Mit dem klaren Ziel, die CO2-Neutralität bis 2050 unbedingt zu verwirklichen, werde Südkorea bis 2025 73,4 Billionen Won (65 Milliarden Dollar), 3,8 Prozent des BIP, in Projekte für den grünen New Deal, darunter grüne Infrastruktur, erneuerbare Energien und grüne Mobilität, investieren, sagte Hong.
Er betonte die Notwendigkeit, den Zivilsektor zur Mitwirkung anzuregen. Südkorea richte ab diesem Jahr einen Fonds für die koreanische Version des New Deal in Höhe von etwa vier Billionen Won (knapp 3,6 Milliarden Dollar) ein. Das Land habe zudem vor, nächstes Jahr einen Fonds für die Klimareaktion einzurichten, um Unternehmen bei der Reduktion der Treibhausgasemissionen und der Entwicklung kohlenstoffneutraler Zukunftstechnologien zu unterstützen.
Hong äußerte außerdem die Hoffnung, dass es in der Sondersitzung zu konstruktiven Diskussionen kommen werde. Er erwarte, dass dies zu einem kostbaren Sprungbrett auf der langen Reise der internationalen Gemeinschaft zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft werde.