In Südkorea hat sich infolge der zugenommenen Versorgung des Zivilsektors mit Krediten die Zunahme der Geldmenge fortgesetzt.
Nach Angaben der Zentralbank am Dienstag betrug die Geldmenge M2 im April 3.363,7 Billionen Won (drei Billionen Dollar). Das sind 50,6 Billionen Won (45,2 Milliarden Dollar) oder 1,5 Prozent mehr als im März.
Damit wurde die höchste monatliche Zuwachsrate seit Februar 2009 verzeichnet. Wertmäßig wurde die stärkste monatliche Zunahme seit der Einführung der entsprechenden Statistiken im Jahr 2002 verbucht.
Die Notenbank nannte als Grund den fortgesetzten Aufwärtstrend bei Darlehen privater Haushalte, unter anderem bei Hypothekendarlehen, und den massiven Zustrom von Kapital für den Erwerb von Aktien in der öffentlichen Zeichnung im Zuge des Börsengangs der Firma SK IET.