Südkorea und Chile eröffnen am Dienstag die fünfte Verhandlungsrunde über die Überarbeitung ihres bilateralen Freihandelsabkommens (FHA).
Laut dem südkoreanischen Ministerium für Handel, Industrie und Energie nimmt eine Delegation aus etwa 40 Beamten aus 16 Behörden an den Verhandlungen mit Chile teil, die bis Donnerstag virtuell stattfinden. Chefunterhändler sei Lee Kyung-sik, Generaldirektor für FHA-Verhandlungen des Industrieministeriums.
Der Freihandelspakt zwischen beiden Ländern trat 2004 in Kraft. Er ist das erste Freihandelsabkommen für Südkorea und diente als Brückenkopf für koreanische Unternehmen beim Vorstoß in den lateinamerikanischen Markt.
Beide Länder nahmen im November 2018 Verhandlungen zur Nachbesserung des Pakts auf.
Bei der fünften Runde werden Diskussionen in neun Unterausschüssen, darunter Waren, geistige Eigentumsrechte, Anti-Korruption und Umwelt, geführt.
Für die Förderung des digitalen Handels wird ein neuer Unterausschuss für Digitalwirtschaft gegründet, um Diskussionen über entsprechende Normen aufzunehmen.