Die Verbraucherstimmung in Südkorea hat sich infolge der vierten Corona-Welle erstmals seit sieben Monaten wieder eingetrübt. 

Nach Angaben der Zentralbank des Landes sank der Konsumklimaindex (CCSI) im Juli um 7,1 Punkte gegenüber dem Vormonat auf 103,2.

Einem Mitarbeiter der Notenbank zufolge verschlechterte sich das Konsumklima weniger stark als bei der ersten, zweiten und dritten Corona-Welle, weil die Maßnahmen zur sozialen Distanzierung differenzierter als letztes Jahr seien und der über 30 Prozent liegende Anteil der Erstgeimpften die Angst gedämpft habe. 

Ein Wert unter 100 bedeutet, dass die Verbraucher verglichen mit dem langjährigen Durchschnitt (in den Jahren 2003 bis 2020) pessimistischer gestimmt sind.