Die Regierung will bis Ende September 200 Millionen Eier importieren, um die Angebotslücke zu schließen und den Preisanstieg zu bremsen.
Das kündigte Finanzminister Hong Nam-ki am Dienstag beim Besuch eines Supermarktes und Agrargroßhändlers an.
Demnach sollen im August und September jeweils 100 Millionen Eier aus dem Ausland beschafft werden. Dann könne die staatlich finanzierte Gesellschaft für Agrar- und Fischereiprodukte den Verkaufspreis für importierte Eier von 4.000 Won auf 3.100 Won pro 30 Stück senken.
Auch der Preis für koreanische Eier würde dann voraussichtlich von zurzeit 7.000 Won in den Bereich von 6.000 Won sinken.
Wegen der Vogelgrippe mussten zwischen November des Vorjahres und April dieses Jahres etwa 30 Millionen Hühner gekeult werden.
Ende März war die Zahl der in Südkorea gehaltenen Hühner im Jahresvergleich um 14,7 Prozent niedriger. Wegen der Hitzewelle hatten sich zuletzt auch Agrar- und Milchprodukte verteuert.
Etwa die Hälfte der importierten Eier soll in großen Supermärkten verkauft werden. Bislang waren importierte Eier überwiegend an Lebensmittelhersteller gegangen.