Südkoreas Automobilbranche hat im Juli sowohl bei der Produktion, als auch beim Binnenabsatz und dem Export einen Rückgang verkraften müssen.
Dafür waren als Faktoren die Lieferengpässe bei Halbleitern, weniger Werktage sowie Folgen der Corona-Pandemie gemeinsam im Spiel.
Nach Angaben des Ministeriums für Handel, Industrie und Energie am Mittwoch ging die Fahrzeugproduktion im Juli um 13,9 Prozent im Vorjahresvergleich auf rund 297.600 Einheiten zurück.
Der Inlandsabsatz schrumpfte um 9,6 Prozent auf knapp 147.700 Einheiten.
Exportiert wurden etwa 181.000 Autos, damit 2,9 Prozent weniger. Bei mittelgroßen und großen Modellen wurde ein zweistelliger Zuwachs verzeichnet. Jedoch wurde bei SUV, die 68,5 Prozent Anteil am Export ausmachen, ein Rückgang verbucht.
Das Exportvolumen legte dagegen um 12,3 Prozent auf 4,1 Milliarden Dollar zu, was dem bisher höchsten Stand in einem Juli entspricht. Hochwertige Modelle wie umweltfreundliche Autos führten zu einem Anstieg des Export-Einheitspreises.