Südkorea verzeichnet laut einer Studie das dritthöchste Konfliktniveau unter 30 Mitgliedsländern der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).
Das habe die Ermittlung des Konfliktindex in 30 OECD-Mitgliedern mit Stand 2016 ergaben, teilte der südkoreanische Großunternehmerverband FKI am Donnerstag mit.
Südkorea habe beim Konflikt in der Politik auf Platz vier rangiert, beim Konflikt im Wirtschaftsbereich auf Platz drei und beim sozialen Konflikt auf Platz zwei. In der Gesamtwertung habe das Land den dritten Platz belegt, hieß es. Mit Stand 2008 war Südkorea auf Platz vier gelandet.
Die Organisation erklärte, dass der nationale Konflikt Kosten entstehen lasse und das Wirtschaftswachstum hemme. In Südkorea funktioniere das Konfliktmanagement nicht gut, während gleichzeitig ein hohes Konfliktniveau herrsche.
Der Konfliktindex wurde laut FKI anhand von 13 Kategorien in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ermittelt.
An der Spitze lag Mexiko mit 69 Punkten, gefolgt von Israel mit 56,5. Südkorea lag mit 55,1 an dritter Stelle.