Das Regierungslager überprüft, das Budget für kommendes Jahr um mindestens acht Prozent gegenüber diesem Jahr aufzustocken.
Grund sind zusätzliche Ausgaben infolge der vierten Corona-Welle, einschließlich des Schadensausgleichs für Kleinunternehmer, sowie die Aufstockung von Finanzmitteln für Zukunftsprojekte wie das Ziel der CO2-Neutralität.
Nach Angaben des Finanzministeriums und der Minjoo-Partei Koreas am Sonntag nehmen die Partei und die Regierung ihre letzte Meinungsabstimmung über einen entsprechenden Haushaltsplan vor.
Die Regierung will nach Diskussionen mit der Regierungspartei Ende dieser Woche den Haushaltsplan festlegen und diesen Anfang September in der Nationalversammlung einreichen.
Wie verlautete, überprüfe die Regierung, die Gesamtausgaben im kommenden Jahr um über acht Prozent zu steigern. Dann würden die Ausgaben 600 Billionen Won (512 Milliarden Dollar) übertreffen.
Im Falle einer Anhebung um acht Prozent würden die Ausgaben von 558 Billionen Won (475 Milliarden Dollar) in diesem Jahr auf 602 Billionen Won steigen. Bei einer Erhöhung um 8,5 Prozent würden die Ausgaben 605 Billionen Won betragen, bei einer neunprozentigen Anhebung 608 Billionen Won.
Der diesjährige Haushalt ist um 8,9 Prozent höher als der letztjährige.
Eine Erhöhung im Acht-Prozent-Bereich würde bedeuten, dass auch im letzten Amtsjahr von Präsident Moon Jae-in an einem lockeren geldpolitischen Kurs festgehalten wird.
Wie verlautete, wolle die Regierung angesichts der weiter anhaltenden vierten Corona-Welle im Land die Ausgaben im kommenden Jahr steigern. Unter anderem seien die Budgets für einen Schadensausgleich für Kleinunternehmer und für Impfstoffe deutlich aufgestockt worden, hieß es.