Der Kandidat für den Chefposten der obersten Finanzaufsichtsbehörde Südkoreas hat mittelbar die Position geäußert, dass Kryptowährungen kaum als Finanzvermögen anerkannt werden können. 

Soweit er wisse, stehe in der internationalen Gemeinschaft noch kein eindeutiger Begriff über den Charakter virtueller Vermögenswerte und deren möglichen Einsatz als Währung fest, teilte Koh Seung-beom, nominierter Chef der Finanzdienstekommission (FSC), am Mittwoch in einer schriftlichen Antwort für seine parlamentarische Anhörung mit. 

Er habe die Information, dass die Gruppe der Zwanzig, der Internationale Währungsfonds (IWF) und weitere internationale Organisationen sowie viele Experten der Meinung seien, dass virtuelle Vermögen kaum als Finanzvermögen betrachtet werden und auch kaum als Währung fungieren könnten, hieß es. 

Koh betonte bezüglich der Verschuldung der privaten Haushalte, dass er nötigenfalls alle verfügbaren politischen Mittel einsetzen und aktiv zusätzliche Maßnahmen ausarbeiten und umsetzen wolle. Er warnte zugleich, es sei dringend erforderlich, makroökonomische Risiken infolge der Haushaltsschulden zu beseitigen.