Südkoreas Regierung will bis zum nächsten Jahr 8.000 zusätzliche Arbeitsplätze in der einheimischen Schiffbau-Industrie schaffen. Zudem soll bis 2030 die Produktivität im Entwicklungs- und Produktionsbereich der Branche um 30 Prozent gesteigert werden. 

Die Regierung kündigte ihre Pläne im Rahmen der sogenannten Erneuerungsstrategie für den koreanischen Schiffbau an. Ziel der von verschiedenen Ministerien ausgearbeiteten Strategie ist es, dass Südkorea seine Spitzenposition im Schiffbau wiedererlangt. 

In den vergangenen Jahren kämpften die koreanischen Schiffbauer gegen die stärker werdende Konkurrenz aus China um den ersten Platz. Vor allem setzte der Preiswettbewerb den südkoreanischen Unternehmen stark zu, die dadurch Aufträge verloren. 

Zuletzt holten die südkoreanischen Schiffbauer jedoch dank eines Anstiegs lukrativerer Aufträge für Flüssiggastanker und andere Schiffe wieder auf. 

Südkoreas Regierung gab zudem als Ziel vor, den globalen Marktanteil der einheimischen Unternehmen bei umweltfreundlichen Schiffen auf 75 Prozent und selbstfahrender Schiffe auf 50 Prozent zu erhöhen.