Die staatliche Denkfabrik KDI sieht Abwärtsrisiken für die südkoreanische Wirtschaft.
Nicht nur stagniere die wirtschaftliche Erholung, es gebe auch zunehmende Abwärtsrisiken wegen weltweiter Unsicherheiten, schrieb das Korea Development Institute in seinem Oktober-Bericht.
Der Rückgang in Dienstleistungsbereichen mit Personenkontakt habe sich nach dem Wiederaufflammen von Covid-19 und verlängerten Schutzmaßnahmen verschärft. Eine instabile Versorgung mit Rohmaterialien habe zudem die Stimmung in der herstellenden Industrie eingetrübt.
Erstmals seit dem Bericht im April gebrauchte KDI wieder den Ausdruck "Abwärtsrisiken".
Im Mai hatten die Experten des KDI erstmals seit dem Pandemie-Beginn wieder von einer "moderaten Erholung" berichtet. An dieser Einschätzung war in den Folgemonaten festgehalten worden.