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Koreanische Unternehmen werden voraussichtlich fristgemäß der US-Regierung von ihr verlangte Daten über Halbleiter-Lieferketten übermitteln.
Nach Branchenangaben am Mittwoch würden einheimische Halbleiterunternehmen wie Samsung Electronics und SK Hynix bis zur Frist am 8. November Daten insoweit aushändigen, als damit nicht gegen Geheimhaltungsvorschriften verstoßen würde. Sensible interne Daten würden aber nicht preisgegeben.
Kim Ki-nam, Vizevorsitzender von Samsung Electronics, hatte am 26. Oktober gesagt, man bereite sich gelassen darauf vor und berücksichtige verschiedene Dinge.
Die US-Regierung hatte bei einer Videositzung mit Unternehmen in der globalen Halbleiterbranche am 24. September verlangt, Fragebögen auszufüllen und binnen 45 Tagen zurückzuschicken. Darin werden teils sensible Informationen zu den Halbleiter-Lieferketten abgefragt. Zum Beispiel sollen Angaben über Lagerbestände, Bestellungen und Verkäufe gemacht werden.
Die südkoreanische Regierung will mit dem US-Handelsministerium über eine bilaterale Kooperation wegen der Halbleiter-Lieferketten sprechen, sobald die Unternehmen ihre Daten übermittelt haben. Laut Informationen soll in diesem Zusammenhang Industrieminister Moon Sung-wook noch im November die USA besuchen.