Südkorea und Chile werden ihre Kooperation in den Bereichen Wasserstoff und Mineralien erweitern.
Südkoreas zweiter Vizeindustrieminister Park Ki-young und der chilenische Minister für Energie und Bergbau, Juan Carlos Jobet, unterzeichneten am Dienstag in Seoul ein Memorandum of Understanding (MOU) über die Zusammenarbeit im kohlenstoffarmen Wasserstoffsektor.
Gemäß der Absichtserklärung wollen beide Länder ihre Technologien für Herstellung, Speicherung, Transport und Nutzung von Wasserstoff sowie Erfahrungen mit der Wasserstoffwirtschaft austauschen. Sie wollen sich zudem gemeinsam bemühen, um internationale Industrie- und Geschäftskonsortien zu entwickeln und Geschäftschancen zu erweitern.
Park sagte, die Kombination der Technologien und Erfahrungen Südkoreas mit den erneuerbaren Energieressourcen Chiles werde ermöglichen, eine wirtschaftliche Wasserstoff-Lieferkette zwischen beiden Ländern aufzubauen und Handelsmärkte für kohlenstoffarmen Wasserstoff zu erweitern.
Er schlug zudem vor, dass sich Chile an einer von Südkorea angestrebten Initiative für eine Lieferkette für sauberen Wasserstoff beteiligen wird.
Chile hat an den weltweiten Lithium-Reserven 45,8 Prozent Anteil. Bei Kupfer erreicht sein Anteil 23 Prozent, bei Jod 9,8 Prozent und bei Molybdän 7,8 Prozent.