Die Citigroup wird für den Ausstieg aus dem Privatkundengeschäft in Südkorea 1,2 bis 1,5 Milliarden Dollar ausgeben.
Das gehe aus einem Bericht der amerikanischen Großbank hervor, der den Regulierungsbehörden vorgelegt worden sei, berichtete die US-Zeitung „Wall Street Journal“ am Montag. Die Citigroup werde das Geld unter anderem für Abfindungen der betroffenen Mitarbeiter einsetzen.
Die Citigroup hatte im April angekündigt, dass sie sich für eine bessere globale Wettbewerbsfähigkeit und Geschäftsvereinfachung aus dem Privatkundengeschäft in 13 Ländern zurückziehen wolle.
Citibank Korea hatte seitdem vergeblich versucht, das gesamte Privatkundengeschäft unter der Voraussetzung zu veräußern, dass ein neuer Eigentümer alle Mitarbeiter übernimmt. Daher wurde beschlossen, eine schrittweise Schließung einzuleiten.