Die Ausfuhren Südkoreas sind in den ersten zehn Tagen dieses Monats um fast 30 Prozent gestiegen.
Nach Angaben des Zollamts am Donnerstag belief sich das Exportvolumen vom 1. bis 10. November auf 18,3 Milliarden Dollar. Das seien 29,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Die durchschnittlichen täglichen Exporte wuchsen um 14,1 Prozent, wobei die Zahl der Arbeitstage verglichen mit dem Vorjahr um einen Tag zunahm.
Die Lieferungen von Halbleitern legten um 45,3 Prozent zu, die von Ölprodukten um 81,5 Prozent. Bei Präzisionsinstrumenten wurde ein Zuwachs von 26,1 Prozent erzielt. Dagegen schrumpften die Exporte von drahtlosen Kommunikationsgeräten und Schiffen jeweils um zehn und 60,7 Prozent.
Südkorea konnte die Lieferungen nach China um 34,9 Prozent steigern, die in die USA um 20,8 Prozent. Auch die Lieferungen in die Europäische Union, nach Vietnam, Taiwan und Japan verbesserten sich.
Die Einfuhren nahmen in dem Zeitraum um 59 Prozent im Vorjahresvergleich auf 21,2 Milliarden Dollar zu. Bei Erdöl und Ölprodukten wurde jeweils mit 158,7 Prozent und 158,1 Prozent ein drastischer Anstieg verbucht.
In der Handelsbilanz wurde ein Defizit in Höhe von drei Milliarden Dollar verbucht. Im selben Vorjahreszeitraum war ein Überschuss von 750 Millionen Dollar erzielt worden.