Die Ausfuhren und der Beschäftigungsmarkt Südkoreas sind nach Einschätzung der Regierung weiterhin stabil.
Es bestehe die Möglichkeit, dass sich die Binnennachfrage allmählich verbessern werde. Jedoch bestünden noch externe Unwägbarkeiten.
Diese Einschätzung teilte das Finanzministerium in seinem heute veröffentlichten monatlichen Bericht über die aktuellen Wirtschaftstrends mit.
Die Ausfuhren legten im Oktober dank des Aufschwungs bei Exportschlagern wie Halbleitern und petrochemischen Produkten um 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Die Zahl der Erwerbstätigen stieg um 652.000. Die Beschäftigungsquote verbesserte sich, während die Arbeitslosenquote sank.
Der private Konsum schrumpfte zwar im dritten Quartal um 0,3 Prozent verglichen mit dem Vorjahr. Die Einzelhandelsumsätze wuchsen jedoch im September um 2,5 Prozent gegenüber dem Vormonat und um 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Die Teuerungsrate stieg jedoch, ebenso die Kerninflation.
Zudem sind verschiedene Entwicklungen im Ausland ungewiss. Die Regierung verwies unter anderem auf die fortbestehende Inflationsangst infolge der angestiegenen Ressourcenpreise, den Wechsel der Geldpolitik in führenden Ländern und eine mögliche Zunahme globaler Lieferengpässe.