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Wirtschaft

Geplante Werftenfusion: EU nimmt Kartelluntersuchung gegen Hyundai-Daewoo wieder auf

Write: 2021-11-23 09:39:23Update: 2021-11-23 16:21:50

Geplante Werftenfusion: EU nimmt Kartelluntersuchung gegen Hyundai-Daewoo wieder auf

Photo : YONHAP News

Die Europäische Union hat ihre Kartelluntersuchung gegen die Schiffbauer Hyundai und Daewoo wieder aufgenommen. Die beiden Werften planen eine Fusion.

Die EU hatte die im Dezember 2019 begonnenen Untersuchungen vor 16 Monaten ausgesetzt, wolle diese laut einer Bekanntgabe im Internetauftritt der Kommission nun aber bis zum 20. Januar 2022 abschließen, berichtete die Nachrichtenagentur Yonhap.

Die Fortsetzung wurde möglich, weil Korea Shipbuilding & Offshore Engineering (KSOE) zwischenzeitlich alle Fragen der EU zu der Fusion beantwortet habe. KSOE ist eine Holding des weltgrößten Schiffbau-Konglomerats Hyundai Heavy Industries Group.

Die Holding will Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering für 1,8 Milliarden Dollar kaufen. Mit dem Kauf käme die Holding auf einen Weltmarktanteil von 21 Prozent. Es gibt oder gab Untersuchungen zu der Werftenfusion in fünf Ländern - Südkorea, China, Kasachstan, Japan, Singapur sowie in der EU mit ihren 27 Mitgliedsstaaten.

China, Kasachstan und Singapur hatten in diesem Monat grünes Licht für den Zusammenschluss gegeben.

Die Holding hatte 2019 mit der staatlichen Korea Development Bank (KDB) eine Übernahme der kriselnden Daewoo-Werft ausgehandelt. Im September wurde die Frist für die Abwicklung des Kaufs um drei Monate bis zum Jahresende verlängert.

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