Das Finanzministerium hat die Kritik an einer gestiegenen Steuerbelastung der Besitzer hochwertiger Immobilien zurückgewiesen.
In Bezug auf die sogenannte umfassende Steuer für Immobilienbesitz, die für Wohnungen und Grundstücke ab einem bestimmten Preis gilt, sprechen Skeptiker von einer „Steuerbombe“.
Man könne mit dem Ausdruck Steuerbombe kaum einverstanden sein, sagte Kim Tae-joo, Leiter des Steuer- und Zollbüros des Finanzministeriums, in einem Radioprogramm von KBS am Dienstag.
Die umfassende Besitzsteuer für Wohnungen in diesem Jahr würden überwiegend Besitzer von mehreren Wohnungen und Körperschaften zahlen. Das sei ein geplanter Effekt der Steuererhöhung für die Stabilisierung des Wohnungsmarkts. Die Steuer werde nicht allgemeinen Bürgern auferlegt, sagte Kim.
In Bezug auf die Steuerhöhe hieß es, die Besitzer von mehreren Wohnungen und Körperschaften würden zwar von einem deutlichen Anstieg betroffen sein. Jedoch werde die Steuerbelastung für Besitzer einer Wohnung kaum oder nur leicht zunehmen.
Er erklärte, dass im Falle einer Wohnung mit einem Preis von 3,1 bis 9,1 Milliarden Won (2,6 bis 7,7 Millionen Dollar) die umfassende Besitzsteuer im Schnitt etwa acht Millionen Won (6.730 Dollar) betrage. Die Haushalte, die nur eine Wohnung besitzen, könnten aber durch Freibeträge für Senioren und für den langfristigen Besitz bis zu 80 Prozent Abzug erhalten.
Angesichts der Forderung nach einer hohen Besteuerung des Immobilienkaufs von Ausländern hieß es, die Diskriminierung von Bürgern bestimmter Länder sei nach internationalen Normen nicht erlaubt.