Die Inflationserwartungen in Südkorea sind im November aufgrund der steigenden Öl- und Rohstoffpreise am stärksten seit fast fünf Jahren gestiegen.
Nach Angaben der Zentralbank Bank of Korea am Dienstag belief sich die erwartete Inflationsrate im November auf 2,7 Prozent. Das seien 0,3 Prozentpunkte mehr als im Vormonat.
Damit wurde der kräftigste Anstieg im Vormonatsvergleich seit Januar 2017 verbucht.
Die Inflationserwartungen beziehen sich auf die Rate, um die die Preise nach den Erwartungen der Menschen in Zukunft steigen würden.
Als Hauptfaktoren, die zu einem Anstieg der Verbraucherpreise führen werden, wurden Erdöl, Agrar-, Viehzucht- und Fischereiprodukte sowie Gebühren für öffentliche Dienstleistungen genannt.
Die Notenbank erwartete, dass die Inflation aufgrund fortbestehender preissteigernder Faktoren wahrscheinlich weiter zulegen wird.