Die Verbraucherpreise in Südkorea sind im November so kräftig gestiegen wie seit fast zehn Jahren nicht mehr.
Nach Angaben des Statistikamts am Donnerstag kletterte der Verbraucherpreisindex im November um 3,7 Prozent im Vorjahresvergleich auf 109,41.
Damit wurde die höchste Inflationsrate seit Dezember 2011 verbucht, als die Teuerung bei 4,2 Prozent lag.
Als Grund wurde ein stärkerer Preisanstieg bei Agrar-, Viehzucht- und Fischereiprodukten sowie Industrieprodukten genannt. Das habe zum Anstieg der Teuerungsrate um 0,5 Prozentpunkte verglichen mit dem Vormonat geführt, hieß es aus dem Statistikamt.
Bei den Erdölprodukten wurde mit 35,5 Prozent die kräftigste Teuerung seit Juli 2008 verbucht. Agrar-, Viehzucht- und Fischereiprodukte verteuerten sich um 7,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.