Südkorea hat im dritten Quartal bei den Lebensmitteln und nicht-alkoholischen Getränken mit fünf Prozent die fünftstärkste Teuerung unter den OECD-Mitgliedsländern verbucht.
Nach Angaben des Statistikamtes des Landes und der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) stiegen die Verbraucherpreise in Südkorea im dritten Quartal um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit wurde die höchste Teuerungsrate seit dem Auftaktquartal 2012 verbucht.
Unter den 38 Ländern, deren jährliche Inflationsrate die OECD bekannt macht, rangierte Südkorea gemeinsam mit Belgien auf Platz 23.
Jedoch verzeichneten hinsichtlich der Lebensmittel und nicht-alkoholischen Getränke lediglich vier Staaten im dritten Quartal eine höhere Teuerungsrate als Südkorea. Die Türkei verbuchte 27,6 Prozent, Kolumbien 11,2 Prozent, Australien 10,6 Prozent und Mexiko acht Prozent.
Die Verbraucherpreise in Südkorea stiegen zudem im November um 3,7 Prozent, damit so kräftig wie seit neun Jahren und elf Monaten nicht mehr.