In Südkorea steigen die Wohnungspreise im internationalen Vergleich zurzeit am stärksten.
Das geht aus dem Global House Price Index hervor, den die Beratungsfirma Knight Frank am Sonntag veröffentlichte.
Demnach kletterten in einem Vergleich von 56 Staaten im dritten Quartal die Wohnungspreise in Südkorea am stärksten. In Südkorea hätten sich in dem Zeitraum Wohnungen und Häuser um 23,9 Prozent im Vorquartalsvergleich verteuert.
Das sei der bislang kräftigste Zuwachs gewesen, der jemals in dem Index von 56 Ländern und Regionen erfasst worden sei.
An zweiter Stelle liege Schweden mit einem Plus von 17,8 Prozent, gefolgt von Neuseeland mit 17 Prozent sowie der Türkei und Australien.
Nach dem Nennwert gesehen sei der Anstieg in der Türkei mit 35,5 Prozent am stärksten ausgefallen, gefolgt von Südkorea mit 26,4 Prozent.
Der Anstieg nach Nennwert habe in Südkorea im ersten Quartal 5,8 Prozent und im zweiten Quartal 6,8 Prozent betragen.
Im Durchschnitt der 56 Länder stiegen die Wohnungspreise im dritten Vierteljahr laut der Beratungsfirma um 9,4 Prozent.