Die Regierung erwartet im kommenden Jahr ein Wirtschaftswachstum von 3,1 Prozent.
Diese Einschätzung wurde am Montag im Rahmen der Vorstellung der wirtschaftspolitischen Pläne bekannt gemacht.
Die erwartete Zunahme der Wirtschaftsleistung wird mit steigenden Exporten und einer Erholung der Binnennachfrage begründet. Ein Grund für den wachsenden Konsum wiederum seien eine Erholung auf dem Arbeitsmarkt und steigende Einkommen.
Die Regierung rechnet mit einer Inflationsrate von 2,2 Prozent im nächsten Jahr. Etwa 280.000 Menschen zusätzlich würden Arbeit haben.
Die Ausfuhren würden laut der Prognose um zwei Prozent zulegen. Autos, insbesondere umweltfreundliche Autos, würden an der Spitze der Exporte stehen.
Die Einfuhren würden den Berechnungen zufolge um 2,5 Prozent zulegen. Damit ergäbe sich ein Handelsüberschuss von 80 Milliarden Dollar. Der Überschuss wäre damit geringer als dieses Jahr, weil sich steigende Ölpreise und das Defizit in der Reisebilanz stärker bemerkbar machen würden.
In diesem Jahr soll die Wirtschaftsleistung um vier Prozent zunehmen. Das Ergebnis läge etwas unter der Prognose vom Juni. Für das Wachstum im kommenden Jahr ist die Regierung aktuell aber ein wenig optimistischer als vor einem halben Jahr.
Der aktuellen Prognose liege eine schrittweise Erholung von den Folgen der Pandemie zugrunde.
Südkorea hatte Ende letzter Woche wegen steigender Corona-Fallzahlen seine "Rückkehr zur Normalität" jedoch zunächst stoppen müssen.