Südkorea hat angesichts des Ausbruchs des Rinderwahnsinns in Kanada ab heute die Inspektion und Quarantäne beim Import für Rindfleisch aus dem Land ausgesetzt.
Auf einer Rinderfarm in der kanadischen Provinz Alberta wurde ein Fall der atypischen Bovinen Spongiformen Enzephalopathie (BSE) gemeldet.
Das Landwirtschaftsministerium teilte mit, dass es sich bei der atypischen BSE um eine Krankheit handele, die bei einem alten Rind sehr selten und auf natürliche Weise entstehe.
Das Ressort werde auf der Grundlage der von der kanadischen Regierung angebotenen Informationen feststellen, ob Gefahr und Schaden für die öffentliche Gesundheit zu befürchten seien. Anschließend werde es über die Wiederaufnahme der Inspektion und Quarantäne entscheiden.
Die atypische BSE wird anders als die klassische BSE auf kein anderes Individuum übertragen. Daher empfiehlt die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE), dafür zu sorgen, dass der Handel nicht von atypischen BSE-Fällen beeinträchtigt wird.
Rindfleisch aus Kanada macht 2,6 Prozent der gesamten Rindfleischimporte Südkoreas aus.