Südkoreas Ausfuhren sind letzten Monat trotz der Ausbreitung von Covid-19 und der gestiegenen Rohstoffpreise auf den bislang höchsten Stand in einem Januar gestiegen.
Nach Angaben des Ministeriums für Handel, Industrie und Energie am Dienstag wuchs das Exportvolumen im Januar im Vorjahresvergleich um 15,2 Prozent auf 55,32 Milliarden Dollar. Die Einfuhren legten um 35,5 Prozent auf 60,21 Milliarden Dollar zu.
In der Handelsbilanz wurde ein Defizit von 4,89 Milliarden Dollar verbucht.
Es ist das erste Mal, dass das Exportvolumen im Januar die Marke von 50 Milliarden Dollar durchbrach. Damit wurde der im Januar 2018 verbuchte bisherige Januarrekord von 49,2 Milliarden Dollar übertroffen.
Bei Halbleitern (24,2 Prozent), petrochemischen Produkten (40 Prozent) und allgemeinen Maschinen (14,1 Prozent) wurde ein zweistelliger Exportzuwachs verzeichnet. Ein besonders kräftiger Zuwachs wurde bei Ölprodukten mit 88,4 Prozent und bei Stahlprodukten mit 50,1 Prozent erzielt, was entscheidend zum gesamten Exportwachstum beitrug.
Die Lieferungen nach China nahmen um 13,1 Prozent zu, während die in die USA um 1,6 Prozent stiegen.