Südkoreas Währungsreserven sind im Januar den dritten Monat in Folge geschrumpft.
Wie die koreanische Zentralbank BOK am Montag bekannt gab, hätten die Währungsreserven Ende letzten Monats 461,5 Milliarden Dollar betragen. Verglichen mit dem Stand einen Monat zuvor seien dies 59 Milliarden Dollar weniger gewesen.
Nachdem im Oktober mit 469,2 Milliarden Won noch ein neuer Höchststand markiert worden war, gingen die Reserven in drei aufeinanderfolgenden Monaten zurück.
Die Währungshüter begründeten den Rückgang mit einem Wertverlust der nicht auf Dollar lautenden Vermögenswerte, wenn diese in die US-Währung umgetauscht würden. Auch geringere Fremdwährungseinlagen der Finanzinstitutionen hätten zur Abnahme der Währungsreserven beigetragen.
Mit Stand Ende Dezember verfügte Südkorea über den achtgrößten Währungsschatz der Welt. An der Spitze liegt weiterhin China mit 3,25 Billionen Dollar, gefolgt von Japan (1,46 Billionen Dollar) und der Schweiz (1,11 Billionen Dollar).