Die eskalierenden militärischen Spannungen zwischen Russland und der Ukraine haben nach Regierungseinschätzung noch keine großen Auswirkungen auf die südkoreanische Wirtschaft.
Die entsprechende Einschätzung teilte Vizefinanzminister Lee Eog-weon am Mittwoch bei einer Sitzung der Taskforce für Notfallreaktion in der Ukraine-Krise mit.
Lee sagte, der inländische Finanzmarkt sei zwar zum Teil beeinflusst. Der Won-Dollar-Wechselkurs zeige jedoch verglichen mit wichtigen Währungen eine relativ günstige Entwicklung. Die Ausfuhren vom 1. bis 20. Februar seien um 13,1 Prozent gestiegen.
Hinsichtlich der Lieferketten erweitere das Land kontinuierlich die Vorräte an Produkten, bei denen die Abhängigkeit von Russland oder der Ukraine groß sei. Es werde erwartet, dass bei den meisten Artikeln eine Ersetzung mittels anderer Importquellen oder der Produktion im Inland möglich sei, betonte Lee.