Inmitten der eskalierenden Spannungen um die Ukraine sind 43 entsandte Mitarbeiter von 13 dort tätigen südkoreanischen Unternehmen bereits ausgereist und haben sich in Sicherheit gebracht.
Das stellte die Regierung fest.
Das Ministerium für Handel, Industrie und Energie hielt am Donnerstag eine Sitzung unter Leitung von Handelsminister Yeo Han-koo ab, um Informationen über die Reaktion auf die Ukraine-Krise und künftige Pläne zu teilen. Anwesend waren Vertreter der zuständigen Ministerien.
Die Regierung baute ein Netzwerk für Notfallkontakte auf, um in Russland und der Ukraine tätige Unternehmen sowie kleine und mittlere Exportfirmen zu unterstützen. Im Zentrum stehen die Koreanische Agentur für Handels- und Investitionsförderung (KOTRA) sowie der Koreanische Verband für internationalen Handel (KITA). Über das Netzwerk werden Meldungen über Schwierigkeiten in Echtzeit entgegengenommen.
Es wird davon ausgegangen, dass die Auswirkungen der Ukraine-Krise auf die koreanischen Exportunternehmen und Firmen vor Ort noch begrenzt seien. Die Unternehmen wollen ihre Geschäfte doch noch fortsetzen. Jedoch wird befürchtet, dass es zu Geschäftsschwierigkeiten wie Störungen in der Logistik kommen wird, sollte sich die Situation weiter verschlechtern oder die Krise lange anhalten.