Die südkoreanische Regierung will 4,42 Millionen Barrel aus den nationalen Ölreserven freigeben.
Damit soll auf den Lieferengpass bei Erdöl infolge der Invasion Russlands in die Ukraine reagiert werden.
Das Ministerium für Handel, Industrie und Energie teilte mit, dass die Regierung nach einer Besprechung mit der Internationalen Energieagentur (IEA) die Freigabe beschlossen habe.
Bei einer Sitzung des IEA-Verwaltungsrats auf Ministerebene am 1. März wurde die Einschätzung geteilt, dass der Ölpreis seit der Invasion Russlands in die Höhe geschnellt ist und die Gefahr von Versorgungsstörungen gestiegen ist. Die Minister einigten sich demnach auf die Freigabe von Ölreserven.
Die IEA beschloss, insgesamt 61,71 Millionen Barrel freizugeben. Südkorea soll davon 4,42 Millionen Barrel zur Verfügung stellen.
Zuletzt war im letzten Dezember eine Freigabe von Ölreserven erfolgt.