Südkorea und der Golf-Kooperationsrat (GCC) verhandeln nach einer 13-jährigen Pause wieder über den Abschluss eines Freihandelsabkommens (FHA). 

Das südkoreanische Ministerium für Handel, Industrie und Energie teilte am Sonntag mit, dass die vierte offizielle Verhandlungsrunde über einen Freihandelspakt zwischen beiden Seiten von Montag bis Donnerstag in Seoul stattfinde. 

Die südkoreanische Regierungsdelegation wird von Lee Kyung-sik, Unterhändler für FHA im Industrieministerium, angeführt und umfasst Beamte der zuständigen Behörden, darunter des Finanz- und des Landwirtschaftsministeriums. Die Abordnung des GCC unter Leitung des Chefunterhändlers Abdul Rahman Al-Harbi besteht aus Vertretern des GCC-Sekretariats und der zuständigen Behörden der sechs Mitgliedsländer. 

Bei den neuen Gesprächen werden Diskussionen über Waren, Dienstleistungen und Investitionen, Herkunftsregeln, allgemeine Regeln und weitere Bereiche geführt. 

Der südkoreanische Chefunterhändler Lee sagte, dass ein Freihandelspakt mit dem GCC nicht nur zur Verstärkung der wirtschaftlichen Kooperation, sondern auch zur Schaffung einer stabilen Kooperationsbeziehung bei Energie inmitten hoher Ölpreise und zur Sicherstellung der Stabilität der Lieferketten beitragen werde.