Das Geschäftsklima hat sich im März den dritten Monat in Folge weiter eingetrübt.
Grund seien vor allem die steigenden Preise für Rohmaterialien, berichtete die Zentralbank Bank of Korea am Donnerstag.
Der Geschäftsklima-Index (BSI) habe im März bei 83 gestanden. Das seien zwei Punkte weniger als im Februar gewesen.
Ein Wert unter 100 bedeutet, dass die Mehrheit der befragten Unternehmen für die konjunkturelle Entwicklung pessismistisch ist.
Im vergangenen Dezember hatte der Wert bei 87 gelegen und ging seitdem zurück.
Neben teurer gewordenen Rohstoffen sorge auch die Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus für schlechte Stimmung bei den Unternehmen. Gestiegene Logistikkosten als Folge des Kriegs zwischen Russland und der Ukraine seien ein weiterer belastender Faktor.
Im Teilindex für das herstellende Gewerbe wurde ein besonders starker Rückgang verbucht, und zwar um sieben Punkte im Vormonatsvergleich auf 84. Es sei nach Angaben der Zentralbank der tiefste Stand seit Februar letzten Jahres.
Im nicht herstellenden Sektor, hierzu zählen Restaurants und der Handel, stehe der Wert unverändert bei 81.
Auch im April rechnen die Unternehmen nicht mit einer Besserung der Lage. Der entsprechende Index weist 83 Punkte auf, fünf Punkte weniger als vor einem Monat.