Die Verbraucherpreise sind im März um 4,1 Prozent im Vorjahresvergleich gestiegen.
Es war der stärkste Anstieg seit mehr als zehn Jahren.
Wie das Statistische Amt am Dienstag mitteilte, habe der Index im März bei 106,06 Punkten gestanden.
Den bislang stärksten Anstieg hatte es im Dezember 2011 gegeben, damals von 4,2 Prozent. Seitdem lag die Inflationsrate nicht mehr über vier Prozent.
Im Oktober letzten Jahres lag die Teuerung bei 3,2 Prozent und anschließend fünf Monate in Folge über drei Prozent.
Grund für den Anstieg im März war hauptsächlich die Verteuerung von Ölprodukten. Deren Preise kletterten um 31,2 Prozent.
Die Dienstleistungspreise stiegen um 3,1 Prozent im Vorjahresvergleich. Für Agrar- und Viehprodukte sowie Fischereierzeugnisse mussten die Verbraucher im März 0,4 Prozent mehr bezahlen.
Die Kerninflation, für deren Berechnung die stark schwankenden Preise für Lebensmittel und Öl nicht berücksichtigt werden, stieg um 3,3 Prozent. Damit wurde der höchste Anstieg im Jahresvergleich seit Dezember 2011 registriert.