Der Anstieg der Verbraucherpreise in Südkorea wird laut einer Prognose der Zentralbank für eine Weile über der Marke von vier Prozent liegen.
Die diesjährige Inflationsrate werde zudem die letzte Prognose der Notenbank von 3,1 Prozent weit übersteigen.
Diese Aussichten präsentierte die Bank of Korea bei einer Sitzung zu Preisentwicklungen am Dienstag.
Die Notenbank erläuterte, der Aufwärtsdruck für die Preise hierzulande könne nicht umhin, zu wachsen, weil der durchschnittliche Ölpreis in diesem Jahr voraussichtlich die bei der letzten Prognose im Februar genannte Annahme (83 Dollar pro Barrel bei Dubai-Öl) weit übertreffen werde. Zudem gebe es Störungen der Lieferketten aufgrund des Ukraine-Kriegs und der erneuten Ausbreitung des Coronavirus in China.
Auch die steigenden Preise von verarbeiteten Lebensmitteln und für Essen außer Haus infolge des Anstiegs der globalen Nahrungsmittelpreise wurden als Risikofaktoren erwähnt, die Preise in die Höhe treiben könnten.